Das DIGI-V Kompetenzmodell

Das Kompetenzmodell bildet die Basis für die Entwicklung des DIGI-V Fortbildungskonzeptes und ist anhand der Bedarfe abgeleitet worden, die in Zusammenarbeit mit 20 NRW-Hochschulen im Rahmen von Bedarfserhebungs-Workshops ermittelt wurden.

Zudem bietet das Kompetenzmodell, insbesondere durch die Operationalisierung der einzelnen Kompetenzfacetten, den Fach- und Führungskräften der NRW-Hochschulen die Möglichkeit, konkreten Fortbildungsbedarf innerhalb der jeweiligen Kompetenzbereiche zu identifizieren, um dann gezielt Lernangebote zu suchen und wahrzunehmen.

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Das Kompetenzmodell ist unter CC BY-SA 4.0 lizensiert. Nennung gemäß TULLU-Regel bitte wie folgt: "DIGI-V.nrw Kompetenzmodell für digitalisierte Hochschulverwaltungen" von Projekt DIGI-V.nrw, Lizenz: CC BY-SA 4.0.

Definition der Kompetenzbereiche

Dem abgeleiteten DIGI-V-Kompetenzmodell liegt der Kompetenzbegriff, wie er im DQR definiert wird, zugrunde. Dort wird Kompetenz als „die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten“ beschrieben. (Fraunhofer Fokus, Juliane Schmeling, Lina Bruns. 2020, S. 17)

Persönliche Kompetenz

„Persönliche Kompetenzen bzw. Selbst- oder Persönlichkeitskompetenzen umfassen die Bereitschaft sowie alle Fähigkeiten, die wir benötigen, um uns weiterzuentwickeln und das eigene Leben eigenständig im jeweiligen sozialen, kulturellen bzw. beruflichen Kontext zu gestalten. In diesen Fähigkeiten und Einstellungen spiegelt sich unsere persönliche Haltung zu unserer Umwelt und insbesondere zu unserer Arbeit wider...“ (Becker, J.H., Pastoors, 2018)

Selbstmanagement
Veränderungsfähigkeit
Lernfähigkeit
Problemlösefähigkeit
Resilienz

Soziale Kompetenz

„Soziale Kompetenzen werden im DQR als Fähigkeiten beschrieben, zielorientiert mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und ihre Interessen und sozialen Situationen zu erfassen…Dabei ist es unerheblich, ob die Interaktion in einem virtuellen oder realen Raum stattfindet.“ (Qualifica Digitalis, S. 22)

Kommunikationsfähigkeit
Konfliktmanagement
Vernetztes Denken und Handeln
Teamfähigkeit
Führungskompetenz

Methodenkompetenz

Methodische Kompetenzen sind Strategien, Denkweisen, Herangehensweisen und Arbeitstechniken, die dabei helfen, (Veränderungs-)Ziele zu erreichen.

Projektmanagement
Changemanagement
Prozessmanagement
Wissensmanagement
Moderation

IT-Kompetenz

Die IT-Kompetenz umfasst das Wissen über Informationstechnologie in unterschiedlichem Kontext, um eine digitale Souveränität der handelnden Person in Bezug auf den wirkungsvollen Einsatz und Nutzen zu erreichen.

Informationssicherheit, IT- und Datenkompetenz
Problemlösen und Handeln im digitalen Umfeld (vgl. Qualifica Digitalis)
Grundkenntnisse IT und Anwendungen

Bedarfsgerechte Fortbildung durch Anwendung des DIGI-V Kompetenzmodells

Download

In der Handreichung zu dem DIGI-V-Kompetenzmodell finden Sie Informationen zu der Entwicklung des Modells, das Modell an sich sowie die Konkretisierung der Kompetenzbereiche und Hinweise zu der Anwendung des Kompetenzmodells in einem Dokument zu Download.